Vielen Dank an die Ruhr-Universität Bochum und das IFB für eine anregende und sehr angenehme DGHD Jahrestagung. Anbei meine Eindrücke in Comic-Form.
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Was so bei Workshops entstehen kann...
Erneut durfte ich eine Tagung begleiten und am Ende mehr oder weniger aus dem Stegreif eine Zusammenfassung des Tages präsentieren. Zudem kam mir die Ehre zu, den Posterrundgang zu moderieren.
Etwas Besonderes war es für mich, denn die Tagung war der "Tag der Lehre" an der Universität Paderborn, an dessen Entstehung ich vor einigen Jahren maßgeblich mitgewirkt habe. Vielen Dank Johanna und Rebecca, dass Ihr die Tagung äußerst würdig weiterführt und dass Ihr bei der Planung an mich gedacht habt. Es hat auch dieses Mal viel Spaß gemacht, die großen Themen und die kleinen Anekdoten der Tagung zu sammeln und diese als Abschluss zu präsentieren. Als Externer dürfen sich dabei auch ein paar kritische Töne mit einmischen. Dies gefällt nicht allen. Doch das überwiegende Feedback war wie beim letzten Mal sehr positiv. Vielen Dank an die Uni Paderborn Bereits seit 2006 zeigt das Team der Event-Physik der Universität Paderborn um Dr. Marc Sacher, dass Lehre an der Uni durchaus Show-Charakter haben und dabei Wissenschaft mit Entertainment verbinden kann. Mit ihren Experimenten treten die Event-Physiker*innen inzwischen nicht nur an der UPB selbst auf, sondern touren auch immer öfter durch Stadt und Land.
Ich freue mich darauf, bei der Entwicklung der nächsten Show durch einen Impro-Workshop unterstützen zu dürfen. Eines sei aber versichert: die Experimente werden auch weiterhin nicht improvisiert ;) Haben Sie schon einmal eine Lehrveranstaltung erlebt, bei der Sie mit Ihren Studierenden vor Lachen am Boden liegen?
Ich kann auf diese Frage nun antworten: Ja. Zweieinhalb Tage lang durfte ich mit den mutigen Informatik-Studierenden Diana, Nicola, Daniel, Dominik, Mattis und Tobias einen Workshop zu Soft-Skills bei Informatik-Studierenden gestalten. Dabei haben wir vor allem Impro-Theater gespielt. Wir haben uns mit der Wirkung von Einstellungen, von Status und von Emotionen in bestimmten berufsbezogenen Situationen beschäftigt. Wir haben an Stimme und Körperhaltung gearbeitet. Wir haben uns auf Spontaneität eingelassen. Nach zwei Tagen Traning und einem Vormittag warm spielen haben fünf der mutigen Studierenden ohne zu zögern einen knapp 90-minütigen Auftritt vor Kommiliton*innen und Professor*innen gezeigt und dabei eine richtig gute Figur gemacht (der sechste musst staubedingt leider absagen). Haushaltsroboter in einer Emotionsachterbahn, Rotkäppchen als Drogenkurier, oder die lang erwartete Premiere des Spielklassikers "Holzfällersimulator 2016" wussten die Zuschauer*innen zu unterhalten (Fotos folgen). Zitat einer zusehenen Professorin: "Wenn ich die das nächste Mal in meiner Vorlesung sitzen habe, werde ich richtig Hochachtung davor haben, was so in den Leuten steckt." Fazit: Impro mit Informatik-Studierenden funktioniert gut, macht unglaublich viel Spaß und soweit ich es beurteilen kann, haben die sechs auch einiges über sich und über Kommunikation erfahren. Vielen Dank an Euch! Mach ich gerne wieder! Geht das? Wer an Klischees glaubt wird sagen: das passt nicht. Doch was ist dran?
Nach drei Tagen Workshop Mitte Dezember kann ich mehr dazu sagen. |
Daniel Al-KabbaniHochschuldidaktischer Trainer Archive
März 2018
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